Einerseits gibt es spontane Hybriden zwischen Centaurea jacea
und Centaurea nigra subsp. nemoralis, wie der aus der Region von Gladenbach,
den ich leider bei Regen fotografierten musste, sodaß Details z.B. der Kelchschuppen
nicht zu erkennen sind.
Andererseits gibt es an Stellen mit Berührungspunkten zwischen Centaurea jacea
und Centaurea nigra subsp. nemoralis, z.B. auf den Waldwiesen des Mühltals,
das bei Heidelberg von der Rheinebene in den Odenwald führt, Übergangspopulationen,
die zwar die Statur und das Erscheinungsbild der Centaurea jacea besitzen,
aber in Details, z.B. den Kelchschuppen, alle Übergänge zwischen Centaurea jacea
und Centaurea nigra subsp. nemoralis zeigen. Die Kelchschuppen der Centaurea jacea
sind am Rand nur kurz gefiedert, während die der Centaurea nigra subsp. nemoralis
sehr lange Fiedern besitzen.
Diese Übergangspopulationen sind vermehrungsfähig, und wahrscheinlich durch
Rückkreuzungen von Hybriden mit Centaurea jacea entstanden.
|